Masel Tov Cocktail

Masel Tov Cocktail

Ein Online-Filmabend mit anschließendem Gespräch mit dem jungen Schauspieler Alex Wertmann: ein gebührender Start in das neue Jahr. Alex spielt in dem Film „Masel Tov Cocktail” die Hauptrolle. Er stellt Dimitrij Liebermann dar, einen jüdisch-russischen Teenager, der sich bei einem Mitschüler dafür entschuldigen soll, dass er ihm ins Gesicht geschlagen hat, nachdem dieser einen antisemitischen Witz gemacht hatte. Auf seinem Weg durch die Stadt erzählt Dima über das moderne Judentum und gerät in peinlich-lustige Situationen, in denen sich viele jüdische Teenager wiedererkennen können. Im anschließenden Gespräch mit Alex konnten wir ihm alle unsere Fragen stellen, inklusive zum Drehbuch, dem Dreh, zu seinen bisherigen Schauspielerfahrungen und Zukunftsvorstellungen. Zudem diskutierten wir darüber, ob „Masel Tov Cocktail“ an deutschen Schulen gezeigt werden soll, um über Antisemitismus aufzuklären. Dadurch hätten die Schüler die Möglichkeit, sich mit dem Thema auf eine frische und moderne Art zu beschäftigen. Wir wollen auch eure Meinung wissen. Schaut euch den Film an und teilt uns eure Eindrücke mit.

https://www.arte.tv/de/videos/094428-000-A/masel-tov-cocktail/

Jahresrückblick

Im Jahresrückblick 2020 gibt es eine App, die uns allen bereits zu den Ohren raushängt: Zoom, Zoom und nochmals Zoom! 🤪🤪🤪
In einem Projekt, in dem wir uns gerne versammeln, umarmen 🤗 , und persönlich sehen, ist es natürlich ein harter Schlag, das alles durch die virtuellen Varianten austauschen zu müssen.
Doch YouthBridge hat es geschafft, einen Zoom zu gestalten, bei dem alle gerne mitgemacht haben: Unseren Jahresabschluss-Zoom haben wir reichlich geschmückt mit einem Quiz, Fragerunden und Aktivitäten der YouBies.

David Weissmann hat mit seinem Haiku zum Beispiel einen Gutschein gewonnenen. Was für ein Gedicht:

Freunde finden,
Vorurteile abbauen.
Das ist YouthBridge!❤️

Aktiv werden,
bei Seminaren lernen.
Das ist YouthBridge!❤️

Der Lockdown kommt,
wir machen online weiter.
Wir sind YouthBridge!❤️

Mit dieser Atmosphäre rutschen wir in das neue Jahr!🎉🤩

Fraueninsel-Seminar

Eine unserer wichtigsten Traditionen: das alljährliche YouthBridge-Einführungsseminar auf der Fraueninsel. Es fährt immer die neuste Staffel auf die idyllische Insel im Chiemsee, um sich und das Projekt kennenzulernen und als Gruppe zusammenzuwachsen. Die drei Tage sind vollbepackt: Spiele-Abende mit soziologischem Touch, eine Schnitzeljagd im Freien, ein Rhetorik-Seminar und ein Markt der Möglichkeiten, bei dem die neuen YouBies mehr über die YouthBridge-Projekte erfahren und sich mit ihren Ideen für zukünftige Projekte einbringen. Ein perfekter Auftakt für die 4. YouthBridge-Staffel!

Verschwörungsmythen

Verschwörungsmythen?! Nicht mit uns! 🛑 ✋

Das Internet steckt voller Möglichkeiten, doch es hat auch Schattenseiten. Die Verbreitung von falschen Nachrichten („Fake News“) und Verschwörungsmythen verzerrt zum Beispiel die Realität und sorgt gerade in der Corona-Pandemie für Unsicherheit und Angst. Wir bei YouthBridge wollten erfahren, was dahintersteckt und wie wir Fake News und Verschwörungsmythen erkennen und entlarven können. Uns ist es nämlich sehr wichtig, andere Menschen dafür zu sensibilisieren, dass sie sich aus zuverlässigen Quellen informieren.
Bei einem Seminar der Hanns-Seidel-Stiftung haben wir Techniken und Methoden kennengelernt, die vor Fake News und Verschwörungsmythen schützen: durchatmen, gesunden Menschenverstand einschalten, angemessenem Grad an Skepsis bewahren, gleiche Meldungen bei seriösen Nachrichtenportalen suchen
und akzeptieren, dass Verschwörungsmythen und Falschmeldungen falsch sind, auch wenn sie spannend klingen.
Besonders gefreut hat uns, dass unsere Sozialministerin Carolina Trautner uns besucht und in unserem Vorhaben ermuntert hat. Wir freuen uns sehr auf das Projekt gegen Verschwörungsmythen. Wir werden Aufklärungsvideos und Merchandise-Artikel erstellen und Umfragen mit spielerischen Aspekten und eine Kampagne mit einem eigenen Maskottchen starten.

Sommerfest-Seminar über Religion

Treffen sich ein Rabbi, ein Priester und ein Imam … Wir erzählen jetzt keinen Witz, bei unserem Sommerfest trafen sie sich wirklich! In einer Pandemie zeigt geistlicher Rat wertvolle Perspektiven auf. Und wo sonst kommen alle drei Weltreligionen zusammen, wenn nicht bei YouthBridge. Selbstverständlich haben wir sofort Fragen gestellt, die jedem religionskritischen Menschen durch den Kopf gehen: Warum gibt es Leid auf unserer Welt und wo ist Gott, wenn unschuldige Menschen umgebracht werden? Die Geistlichen antworteten, dass Gott den Menschen den Weg zeigt und einen freien Willen gibt. Wenn die Menschen das ignorieren, kann es zu Katastrophen kommen. Eine andere Frage: Wenn jede monotheistische Religion behauptet, die richtige zu sein, liegen dann die anderen falsch? Unsere Gäste erläuterten, dass Gott seine Wahrheit in die Welt gestreut und jede Religion etwas davon übernommen hat. Demnach sind alle Religionen Farben eines Regenbogens. Gegenseitige Toleranz und friedliches Miteinander – dafür steht auch YouthBridge! Wir entwickeln uns dabei immer weiter und freuen uns sehr, dass wir bei unserem Sommerfest neue Perspektiven kennengelernt haben.

YouthBridge-Sommerfest

Sommer, Sonne, See! Nach langem Zittern und Hoffen darauf, dass auch in diesem speziellen Jahr unser Sommerfest stattfinden kann, waren wir umso glücklicher, den Abschluss des dritten YouthBridge-Jahres angemessen feiern zu können. Wir haben uns dabei etwas ganz Besonderes überlegt: Wir waren nicht wie gewohnt in München, sondern in einer imposanten Alpenkulisse in Kiefersfelden – dank der Gastfreundschaft von Herrn Schilling auf seinem Bauernhof und am benachbarten See. Was für Aktivitäten: Kunstsprünge in den See, Volleyball, Grillen und: spannende Diskussionen über den Glauben mit drei Geistlichen aus unterschiedlichen Religionen – wir sind ja schließlich bei YouthBridge. Viel schöner hätten wir uns das Sommerfest wirklich nicht erträumen können und wir warten mit Sehnsucht auf das kommende Jahr!

Nürnberg-Fahrt

Unsere Nürnberg-Bildungsfahrt vom 26. bis 28. Juli

Dieses Jahr wollten wir eine Bildungsfahrt nach Israel machen, doch wegen Corona geht das nicht. Aber wir sind flexibel und haben eine Bildungsfahrt nach Nürnberg unternommen. Wir haben uns viele Ziele gesetzt: Wir wollten die Jugendorganisationen und Politiker vor Ort kennenlernen. Wir wollten mehr über die Geschichte der Stadt erfahren, vor allem während des Nationalsozialismus. Natürlich hat uns ganz besonders Nürnberg als Stadt des Friedens und der Menschenrechte interessiert. Wir waren auch in Buttenheim und haben das Levi Strauss Museum besucht. Zudem wollten wir – wie immer bei YouthBridge – unseren Zusammenhalt stärken! Wir haben alles geschafft, mehr darüber gibt es in den kommenden Posts, bleibt gespannt!

Seminar über Glück, Beruf und Work-life-balance

Die Berufung im Beruf zu finden, gehört zu den wichtigsten Aufgaben des modernen Lebens. Doch oft ist uns nicht klar, was eine Arbeit erfüllen muss, damit aus ihr eine Berufung wird. Das japanische Ikigai-Modell beschreibt die vier wichtigsten Aspekte: Man liebt, was man tut, man ist gut darin, die Welt braucht es und die Bezahlung ist gut. Diese Aspekte werden als Kreise dargestellt, in der Mitte der Schnittmenge befindet sich das Ikigai: die persönliche Berufung. Michael McCarthey, Unternehmer, Havard-Dozent, unser Ehrengast und der erste Referent unserer SOS-Wohltätigkeitsseminare, hat uns dieses Modell ausführlich vorgestellt und zwei Punkte hervorgehoben: Wenn die eigene Arbeit die Schnittmenge von drei der vier Aspekte hat, sollte man versuchen, den letzten Schritt zu machen. Wenn es jedoch nur eine Schnittmenge von zwei Aspekten gibt, hat es keinen Sinn, die Arbeit als Berufung zu betrachten. Michael erläuterte, dass dieses Model ihn bei seinen vielen Start-ups begleitet hat. Wir haben über seine besten und schrägsten Start-ups, Glücksmomente und Fehler diskutiert und wir haben Tipps für unsere zukünftigen Projekte bekommen. Wir hätten uns keinen besseren Start für unsere Wohltätigkeitsseminare vorstellen können und sind gespannt auf die kommenden Seminare dieser Reihe

„Shades of Love“

Niklas Huppmann und seine „Shades Of Love“
Mit Freunden auf dem Motorrad durch den Himalaya – klingt wie eine Abenteuerreise. Doch für Niklas Huppmann gehört das zu seinem sozialen Projekt „Shades Of Love“. Niklas sucht nämlich mit seinen Mitstreitern Einheimische, um sie mit Sonnenbrillen zu versorgen. Denn die Sonneneinstrahlung im Himalaya ist besonders stark und für die Augen derart schädlich, dass die Menschen vor Ort oft erblinden. Das soziale Projekt hat klein angefangen: Mit Boxen in Bars und Cafés in München, in die die Gäste Sonnenbrillen werfen konnten. Die Flüge und die Motorräder haben Niklas und die anderen Pioniere von „Shades Of Love“ selbst bezahlt. Das Projekt ist schnell durchgestartet und hat mittlerweile Sponsoren wie ein berühmtes Unternehmen, das die Sonnenbrillen zur Verfügung stellt.
Wir wollten von Niklas mehr über seinen Weg erfahren. Er gab er uns folgende Ratschläge für unsere künftigen Projekte:
Niemals das Ziel aus den Augen verlieren und sich auf dem Weg immerzu selbst pushen. Niklas hat die Dankbarkeit der Menschen im Himalaya motiviert und Kraft verliehen. Mittlerweile hat er fast eine halbe Million Sonnenbrillen verteilt. Zudem sollte es nicht entmutigend sein, wenn das Projekt nicht bis ins letzte Detail durchgeplant ist. Für fast alle Projekte gilt: Learning by Doing. Und das Allerwichtigste: Immer an sich glauben und niemals aufgeben!

Seminar über Prokrastination

“Ich hab doch noch so viel Zeit, ich mache das später.“ „Ich hab noch zwei Tage Zeit, das reicht.“ Und dann, wenige Stunden vor der Deadline: „Wieso habe ich nicht früher damit angefangen, ich schaffe das niemals!“ Kommt euch das bekannt vor? Wer kennt nicht das ewige Aufschieben, das stets in Reue mündet? Von der Prokrastination ist fast jeder betroffen, besonders Jugendliche mit vielen Prüfungen. Doch wie kann man gegen den inneren Schweinehund ankämpfen? Genau darüber hat Liliya Savych, Ex-Personalchefin bei Leroy Merlin, ein Webinar gehalten. Liliya hat die verschiedenen Bestandteile und Phasen der Prokrastination aufgegliedert, um uns zu zeigen, dass die Faulheit nur die Spitze eines riesigen Eisbergs ist. Anschließend hat sie uns Übungen gezeigt und Ratschläge gegeben, wie wir unsere Zeit besser einteilen sollten und aus innerer Überzeugung heraus gegen die Prokrastination vorgehen können.

Limmud über … LGBTIQ* und Schönheitsideale

Mit den anhaltenden Ausgangsbeschränkungen setzt sich auch unsere Limmud-Reihe fort, die wir YouBies selbst vorbereiten. Diese Woche waren Zawadi und Sofija dran.
Zawadi hielt ihren Limmud über eines der wichtigsten Themen einer toleranten Gesellschaft: LGBTIQ*. Sie erläuterte die Grundlagen und die Begriffe und gab einen spannenden Einblick in die Geschichte der verschieden Sexualitäten und ihrer Akzeptanz. Die historischen Meilensteine sind z.B. der Christopher Street Day und die gleichgeschlechtliche Ehe.
Sofija wiederum hat es geschafft, ein scheinbar eindeutiges Thema aus vielen augenöffnenden Perspektiven zu beleuchten: die Attraktivität. Zentrale Aspekte ihres Webinars waren der Wandel von Schönheitsidealen und die Attraktivitätsforschung. Sofija erklärte dabei, dass die sozialen Medien dem Vergleich mit anderen Menschen eine gefährliche Dimension verleihen können.
Sie schloss mit einem Appell: Vorurteile gegenüber attraktiven und vermeintlich unattraktiven Menschen haben in unserer Gesellschaft genauso wenig Platz wie alle anderen Vorurteile.

Limmud über… Antisemitismus, soziale Ungerechtigkeit und Uiguren

Seit den Herausforderungen, die die Corona-Krise ausgelöst hat, hat sich das YouthBridge-Projekt auf Webinare konzentriert – unsere bekannten Referenten führen die Webinare durch. Hinzu kommen jetzt noch ganz besondere Webinare: die Limmuds. Der Begriff „Limmud“ kommt aus dem Hebräischen und lässt sich am besten mit „Lehrstunde“ übersetzen. Das Besondere an diesen Limmuds ist, dass die YouBies selbst die Referenten sind. Alle Jugendlichen haben die Möglichkeit, eine Lehrstunde über ein Thema zu halten, das sie bewegt. Angefangen hat David, der einen spannenden Limmud über Antisemitismus und das Judentum im Russischen Zarenreich gehalten hat. Danach haben Ipar, Azize, Zunnurei und Meryem über die Unterdrückung der Uiguren in China berichtet, wobei sie das Webinar mit persönlichen Beispielen und Erfahrungen sehr aufschlussreich gestaltet haben. Dann war Jonas dran, der sich gegen soziale Ungerechtigkeit einsetzt. Ihm war es sehr wichtig, uns YouBies über aktuelle Zahlen zur sozialen Ungerechtigkeit in Deutschland und Europa zu informieren. Wir freuen uns auf viele weitere wichtige und anregende Webinare und Limmuds!

Rap and Poetry-Slam

Die deutsche Rap-Szene ist sehr umstrittenen. Von den Kritikern heißt es, dass viele Texte materialistisch und frauenfeindlich sind, wodurch die Rapper die Jugend negativ beeinflussen. Die Befürworter erwidern, dass Rap, wie jede andere Kunstform auch, Recht auf künstlerische Freiheit hat. Doch irgendwo zwischen diesen hitzigen Diskussionen verbirgt sich noch ein ganz anderer Rap. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu verbinden, Rassismus zu bekämpfen und gegen die Intoleranz der deutschen Rapszene vorzugehen. Diesen Rap hat uns der Rapper Waseem Radwan näher gebracht. Wassem brachte uns bei, wie wir unsere eigenen Rap- und Poetry-Slam-Texte erschaffen können. Dabei erklärte uns vor allem, wie wir emotionale und sensible Themen besser aufs Blatt bringen können. Jeder der YouBies bekam sogar ein Einzelcoaching. Ein wundervolles Seminar, um die eigene kreative Seite zu entfalten!

Family & Friends Brunch

Was für ein Jahresbeginn 2020: Es fand zum zweiten Mal eine meiner persönlichen Lieblingsveranstaltungen bei YouthBridge statt: der Family&Friends Brunch. Bei diesem besonderen Brunch haben alle die Möglichkeit, ein typisches Gericht aus ihrem Herkunftsland mitzubringen und die persönliche Geschichte dazu mit den anderen YouBies zu teilen. Somit sammeln sich die einzelnen Spezialitäten zu einem wundervollen, multikulturellen Buffet, bei dem wir uns nach belieben bedienen konnten. Und die Auswahl hätte unterschiedlicher nicht sein können: jamaikanisches Ackee mit Reis und Bohnen steht direkt neben den bayrischen Apfelkirchla, zwischen ukrainischen, gefüllten Paprika und einer russischen Torte befindet sich ein Käferbohnensalat mit Kürbiskernöl.
Auch die Unterhaltung stimmte: eine Variante des „Wer bin ich“-Spiels, bei der man, anstatt einzelne Personen zu erraten, Länder verkörpert und sie auf lustige Weise anhand von albernen Klischees und Vorurteilen erschließen soll. Zum Schluss gab es noch einen Film über unser letztes Einführungs-Seminar, das schöne Erinnerungen hervorrief. Die geladenen „Friends“ konnten sehen, was bei YouthBridge sonst auf dem Programm steht!

Direktdemokratische Elemente in Bayern

In der Politik ist vieles kompliziert. Oft fühlt man sich, als ob man nur Vertreter für die eigenen Anliegen wählen kann, die dann nach einem erfolgreichen Wahlkampf ihre Versprechen vernachlässigen. Doch das kann doch nicht alles sein! Soll man als einfacher Bürger nicht ein Recht darauf haben, an der Gestaltung der Regeln des eigenen Landes mitzuwirken? Auf jeden Fall!

Lebensläufe, Bewerbungen, Interviews

Das sind Begriffe, die essentiell für die Gestaltung unseres zukünftigen Berufslebens sind, vor denen sich jedoch viele Jugendliche fürchten. Allgemein fühlen sich viele Heranwachsende wie ins kalte Wasser geworfen, wenn es um die ersten Schritte im Berufsleben geht.
Genau dafür hatten wir am 17.03 unser YouthBridge-Seminar mit Liliya Savych, der HR-Direktorin von Leroy Merlin Ukraine!
HR steht für: Human Resources. Sie kümmert sich in ihrem Beruf also um das Personal und natürlich auch um die Gewinnung und Einstellung der Mitarbeiter.
Mit ihrem Insider-Wissen bereitete sie für uns ein Seminar vor, in dem es darum ging, worauf wir bei der Bewerbung wirklich achten sollten: vom Bewerbungsfoto bis zum Interview! Zum Schluss gab es sogar ein kleines Special: Wir YouBies wurden in 3 Gruppen aufgeteilt: Kandidaten, Interviewer und Beobachter. Jede Gruppe musste sich auf ein fiktives Bewergungsgespräch vorbereiten, in kurzer Zeit.
Nun war es soweit:
Aus der Gruppe der Kandidaten und der Interviewer wurden jeweils zwei YouBies herausgepickt. Sie mussten sich in einem Bewerbungsgespräch beweisen! Alle anderen YouBies und Liliya waren nun Beobachter. In gemeinsamer Runde haben wir nach den Interviews alle wichtigen Aspekte besprochen.
Eine einmalige Erfahrung und ein tolles Seminar!

Seminar „X-Games“

Als ich am Sonntag zu YouthBridge ging (ich war ein bisschen spät dran), hatte ich nur ein gewöhnliches Seminar erwartet, doch sobald ich die Tür aufmachte, überrollten mich die Eindrücke: alle YouBies auf vier Tischen verteilt, alle Teil einer entfachten Diskussion in ihrer Gruppe. Jeder besaß einen Luftballon und trug eine Sicherheitsweste mit reflektierenden Streifen und einen kurzen, aus Nummern und Buchstaben zusammengewürfelten Code als Namensschild. Nur zwei Männer in weißen Arztkitteln standen und verkündeten fordernd, in welche Richtung die Diskussionen sich bewegen müssten. Nun wurde auch meine Anwesenheit bemerkt.

Seminar „EU-Politik: Wie wirkt sie sich aus und wie können wir sie mitbestimmen?“

Bei unserem Seminar hatten wir einen sehr besonderen Gast: Ioan Bucuras, Politologe, der über viel praktische Erfahrung in der EU-Politik verfügt. Er erklärte zunächst, was der Begriff Advocacy bedeutet – die offene Vertretung einer Idee, einer Strategie und eines Plans. Wie können wir dies als YouthBridge, als eine so vielfältige Gruppe, umsetzen?

Seminar: SOS-Kinderdörfer

„Jeden Tag retten wir die Welt, jedoch retten wir sie auch nicht“, dies sagte Wilfried Vyslozil bei unserem Seminar über seine Arbeit bei der NGO SOS-Kinderdorf. Wilfrieds Aufgabe: das Management aller Kinderdörfer. Es liegt auch in seiner Verantwortung, alle verfügbaren Ressourcen so einzusetzen, dass möglichst vielen Bedürftigen optimal geholfen wird. Neben ihm sitzt Katharina Ebel. Ihre Aufgabe ist es, Menschen in Krisengebieten direkt vor Ort zu helfen. Sie berichtet über ihre monatelangen Reisen, die psychische Belastung der Helfer in gefährlichen Gebieten und die schrecklichen Schicksale der geretteten Kinder und Jugendlichen. Wie kompliziert diese Arbeit auch aus der Ferne ist, sollten wir noch bei unserer Gruppenarbeit herausfinden.

Seminar Jugendarbeit und Jugendpolitik – Partizipation von Jugendlichen

Bei dem Seminar am 25.11. ging es darum, welche Möglichkeiten wir als Teenager haben, uns mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen, um für etwas einzustehen, was uns wichtig ist – natürlich abgesehen von YouthBridge selbst.

Radikalismusprävention

Referenten:

MRin Dr. Christiane Nischler-Leibl, Leiterin der Abteilung Radikalisierungsprävention, Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Team vom Ufuq e.V. (anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und in der politischen Bildung und Prävention)

Start-up and Pitch Drill!

Was braucht man, um (sich) zu verkaufen?

Was macht ein Start-up erfolgreich? Worauf kommt es an, um erfolgreich zu gründen? Geht es um den Businessplan, die Technologie oder gehört noch etwas dazu? In dem Seminar wird der Professor for International Management & Leadership Dr. Guy Katz Tipps und Tricks aus der Welt der Start-ups geben und die Gruppe gleich in Anschluss herausfordern. Es wird spannend!

Crowdfunding – mehr als nur Finanzierung!

Crowdfunding ist die Demokratisierung des Kapitals, die alternative zur konventionellen Kapitalbeschaffung und eine Möglichkeit, sich viel mehr als nur Geld am Markt zu beschaffen. In dem Workshop von Shai Hoffmann steigen wir über die Begriffsklärung/-definition in die wichtigen Komponenten einer Crowdfunding-Kampagne ein.

Interkulturelle und gewaltfreie Kommunikation

Der Begriff “gewaltfreie Kommunikation” hat mich zu Beginn etwas verwirrt. Man könnte meinen, dass sich Menschen auch mit dem Austausch von Faustschlagen verständigen, was durchaus vorkommt, aber ich möchte meinen in einem sehr geringen Prozentsatz. Mein Vorschlag wäre daher “konfliktfreie Kommunikation”.

Workshop zum Thema Visionen und Selbstbestimmung anhand der Harvard-Rede von Mark Zuckerberg

Referent: Benjamin Siegel, Rhetorik-Coach, Argumentorik-Akademie München

Viele Youbies waren sicher überrascht, was für inspirierende Reden und witzige Performances sie mit minimaler Vorbereitungszeit improvisieren können. Wenn man von einer Idee überzeugt ist und sich dafür einsetzt, also eine Bestimmung hat, dann braucht man nur ein bisschen Mut und schon ist man in der Lage, seine Ideen anderen überzeugend zu präsentieren.

Workshop mit Christopher Worthley, Vice President Allianz of America Corporation, Executive Director Allianz Foundation for North America im Februar 2018

Seminar „Initiative zeigen – Chancen ergreifen“

Workshop zum Thema Vielfalt, Inklusion, Integration

Referent: Christopher Worthley, Vice President Allianz of America Corporation, Executive Director Allianz Foundation for North America

Workshop mit Rabbiner Bob Kaplan im Januar 2018

YouthBridge: ein halbes Jahr später

Kennenlernen auf der Fraueninsel

Wenn ein neues großes Projekt ins Leben gerufen wird, an dem 40 junge Menschen beteiligt sind, die zwar in einer Stadt leben, aber meist nicht miteinander vertraut sind, was ist dann am wichtigsten? Richtig, dass sie sich kennenlernen und sich anfreunden!

Dass das geschieht, war Aufgabe der Europäischen Janusz Korczak Akademie, die das Projekt YouthBridge München (der deutsche Partner des Vorzeigeprojekts YouthBridge New York) durchführt. Das Seminar dauerte drei Tage. Für diese drei Tage verließen wir, die Jugendlichen, unser gewohntes Umfeld. Wir sollten uns nicht nur kennenlernen, sondern auch mehr über uns selbst erfahren.

Einführungsseminar am Chiemsee im November 2017