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Blog2021-04-06T17:37:01+02:00

10 Fakten über uns

10 wichtigsten Fakten,
die Man über YouthBridge wissen muss:
1. Die erfolgreiche Initiative aus NewYork, welche dort vor 18 Jahren gegründet war.
2. Wir schaffen in München Vielfalt, Kreativität und Miteinander und bekämpfen Hass, Ausgrenzung und Radikalisierung.
3. Teilnehmern – die Jugendlichen 14-25 Jahre alt mit unterschiedlichen Herkunft, Muttersprache und Religion, die sowohl sehr gut in der Schule (Uni) als auch in Gesellschaft engagiert sind.
4. Die YouBies vertreten unterschiedlichen Münchner Communities und haben gute Zugang zu denen.
5. Unsere zweijähriges Jahresprogramm (Seminare, Kamingespräche, Projektarbeit etc) ist so gebaut, dass die YouBies alle Wissen und Können bekommen, die zukünftige Leaders brauchen.
6. „Aus den ersten Händen“ – so ist das Prinzip, nach welchen wir unsere Referenten und Experten für unsere Veranstaltungen suchen. Top-Politikern, Top-Geschäftsleute, Top-NGOs-Vertreter: die Beste für die Besten.
7. Die Bildungsreisen (nach New York, Brüssel, Athen, Jerusalem) und treffen von YouBies mit Elite von dort machen von unseren Jugendlichen die Gesandte von Bayern (Deutschland) in der Welt.
8. Das erste und einzige leadership Projekt Deutschlandweit.
9. Wir bauen die Brücken zwischen unterschiedlichen Communities und Ländern.
10. Wir wollen diese Welt verbessern!

Unsere Geschichte

9/11, der 11. September 2001, ist ein Datum, das nicht nur New York und auch nicht nur die USA, sondern die gesamte Welt in einen Schockzustand versetzte und bis zum heutigen Tag daran erinnern und davor warnen soll, wie drastisch die Folgen von Radikalisierung und Hass sein können. Dass 9/11 New York schlagartig veränderte, merkten auch Rabbi Bob Kaplan und Karen Lander, die Gründer von YouthBridge New York. „Die Einwohner sind ängstlich und misstrauisch geworden. Vor allem zwischen den verschiedenen Communities herrschten starke Vorurteile und dadurch kommunizierten sie nicht miteinander, sondern schotteten sich ab.“, erinnert sich Rabbi Bob Kaplan. Und genau aufgrund dieser Entwicklung gründeten Rabbi Bob Kaplan und Karen Lander im Jahr 2003 das Projekt YouthBridge New York – ein Projekt, das Vielfalt als eine Chance betrachtete und bis heute die Leben zahlreicher Jugendlicher in New York und seit einigen Jahren auch in München geprägt und zum positiven verändert hat!

Im Jahr 2017 startete die bayrische Landeshauptstadt nämlich das Projekt YouthBridge München und das als zweite Stadt weltweit! München erlebt vor allem seit 2014 einen demographischen Wandel und um hier zwischen den verschiedenen Kulturen, Religionen und Ethnien gut vermitteln zu können, entschied sich die Europäische Janusz Korczak Akademie unter ihrem Dach das Projekt zu übernehmen. Jetzt wissen wir also wann, von wem und wieso YouthBridge gegründet wurde, doch die wirklich spannende Frage ist: was genau macht man bei YouthBridge eigentlich? YouthBridge ist ein soziales Leadership Projekt für junge Münchner*innen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. Die Teilnehmer*innen des Projekts erwartet bei YouthBridge ein zweijähriges Programm, welches diese zu echten Leadern machen soll! Und wie der Name schon sagt, geht es eben nicht nur um Jugendliche, sondern auch um „Bridges“, also Brücken – eine Metapher dafür, dass die Teilnehmer*innen des Projekts aus verschiedenen Communities kommen und durch die Teilnahme am Projekt in einen Dialog mit ganz verschiedenen Kulturen, Religionen und Ethnien kommen und somit Brücken gebaut werden. Ganz konkret sprechen wir hier von fast 30 verschiedenen Communities, seit Beginn von YouthBridge München im Jahr 2017. Zu diesen Communities zählen beispielsweise die Jüdische, Muslimische, Russische, Kroatische, Italienische, Türkische, Afghanische, Iranische, Uyghurische, Schwarze und viele weitere Communities. Durch die besondere Möglichkeit zu einem offenen Dialog und einem Kennenlernen der verschiedenen Communities, die YouthBridge München den Münchner Jugendlichen ermöglicht, werden also Rassismus, Diskriminierung und Parallelgesellschaften eigentlich automatisch vorgebeugt. Aber dahinter steckt ja auch noch ein tolles Programm!

Wie bereits erwähnt, ist YouthBridge ein zweijähriges Programm, welches die Jugendlichen zu Leadern machen soll. Doch wie schaut das in der Praxis aus? Vielfältige, packende und lehrreiche Seminare werden von Referent*innen aus verschiedenen Städten und Ländern geleitet, bringen die Jugendlichen monatlich zusammen und bilden den theoretischen Teil des Programms. Bei den Seminaren werden wichtige gesellschaftliche Themen, wie Demokratie, Kommunikation, Respekt oder Selbstverwirklichung behandelt. Um das neu erlangte Wissen dann in die Praxis umsetzen zu können, ist die Projektarbeit der zweite essentielle Teil von YouthBridge. Bei spannenden sozialen, kulturellen und politischen Projekten, können die Jugendlichen ihr Wissen also in die Tat umsetzen! So kooperiert YouthBridge beispielsweise mit den SOS-Kinderdörfern, dem Münchner Tierschutzverein oder auch verschiedenen Flüchtlingsunterkünften und macht dabei interessante Projekte mit den jeweiligen Partnern. Außerdem veranstalten die Teilnehmer*innen Events zu politischen Themen oder nehmen an Podiumsdiskussionen und ähnlichem teil.

Und wieso dieses tolle Projekt unter das Dach der Europäischen Janusz Korczak Akademie so gut passt, wie der Deckel auf den Topf ist auch ganz leicht erklärt: Janusz Korczak, der Namensgeber der jüdischen Organisation, war ein polnisch jüdischer Pädagoge, welchem vor allem die Werte Respekt, Dialog und Partizipation am Herzen lagen. Zusammen genommen mit den Werten Toleranz, Freundschaft und Zusammenhalt, also genau die Werte, die ausschlaggebend für YouthBridge sind!

Fachtag „Antisemitismus – Erkennen und Handeln“

Ege Celik Am 25.07.2018 fand im Bayerischen Sozialministerium der Fachtag „Antisemitismus –  Erkennen und Handeln“ statt, auf dem wir u.a. unser Projekt YouthBridge vorgestellt haben. Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hielt die Eröffnungsrede und [...]

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Deutschland 2018 – im Zwiespalt zwischen künstlerischer- und religiöser Freiheit

Sofija Pavlenko Noch letztes Jahr konnte ich bei der Frage, ob ich jemals Antisemitismus in Deutschland erlebt habe, immer eine klare Antwort geben: nein! Sowohl Jugendliche als auch Erwachsene in meinem Umfeld schienen mir immer sehr respektvoll und auch interessiert [...]

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