Bei dem Seminar am 25.11. ging es darum, welche Möglichkeiten wir als Teenager haben, uns mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen, um für etwas einzustehen, was uns wichtig ist – natürlich abgesehen von YouthBridge selbst.

Dafür haben wir 4 Experten eingeladen, um uns von ihnen inspirieren zu lassen.

Matthias Fack, Präsident des Bayerischen Jugendring, übernahm den ersten Seminarteil. Matthias vertritt die Meinung, dass Jugendliche so früh wie möglich in die Politik integriert werden müssen. Er entfachte somit eine Diskussion, ob das Wahlalter von 18 auf 14 gesenkt werden sollte. Wir stellten dabei fest, dass es in den Wahlprogrammen der Parteien kaum um Jugendliche geht – wenn doch, ist das meist sehr negativ. Das führte uns zum Schluss, dass bei einer Senkung das Wahlalters die Politiker auch auf unsere Bedürfnisse eingehen müssen, um unsere Stimmen zu bekommen!

Danach begrüßten wir unsere weiteren Gäste:

Maria Klimovskikh, die sich als Geschäftsführerin des Verbandes JunOst der russischsprachigen Jugend in Deutschland dafür einsetzt, dass russischsprachige Menschen auch in Deutschland ihre Identität bewahren können.

Michael Uschakov, der das Policy Referat der JSUD leitet, die sich dafür einsetzt, dass junge jüdische Deutsche ausreichend in der Politik vertreten werden.

Florian Siekman, MdL, der im Bayerischen Landtag für ein grünes, gerechtes und lebenswertes Bayern kämpft.

In einer offenen Fragerunde konnten wir von den Experten viel darüber erfahren, wie man es schafft, Menschen mit gleichen Interessen zu mobilisieren und zusammenzubringen.

Nun ging es aber um die Kernfragen unseres Seminars:

Was beschäftigt uns Youbies? Wofür wollen wir uns einsetzen?

In einem schnellen Brainstorming sammelten wir unsere Wünsche. Die Antworten sind klar: Frieden, kein Rassismus, keine Diskriminierung, genug Wohnraum für alle und eine nachhaltigere Lebensweise.

In einer Gruppenarbeit sammelten wir unsere Verbesserungsvorschläge und präsentierten sie im Plenum.

Ein Seminar, das zum Nachdenken anregte!